SCHULNACHRICHTEN Das Gymnsaium im Kannenbäckerland informiert... 878. Ausgabe - Romfahrt 2020


Romfahrt 2020

Es berichten Mareike Ost und Aron Emons:

Unsere Reise begann am Freitagnachmittag, dem 10.01.2020, in Vallendar und man konnte die Vorfreude schon förmlich spüren. 16 Schülerinnen und Schüler begaben sich auf die lange, 21stündige Reise mit Frau Stützle und Herrn Betzing nach Rom.

Nachdem wir die ersten neun Stunden hinter uns gelassen hatten und in München ankamen, deckten sich alle mit reichlich Verpflegung für die Nachtfahrt mit dem Nightjet nach Rom ein. Nicht gerade ausgeschlafen, aber dennoch fit für all das, was wir sehen werden, kamen wir nach weiteren 12 Stunden im Zug im Hotel an.

Von dort aus begann auch schon der erste Tag in Rom. Wir gingen direkt in Richtung der Stadtmitte und auf einen der sieben Hügel Roms, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Aussicht war überwältigend und wir waren sehr motiviert, allerdings wussten wir da auch noch nicht, was noch alles vor uns lag.


Während den Tagen in Rom besuchten wir neben den klassischen Touristenattraktionen wie dem Kolosseum, dem Trevi-Brunnen und dem Forum Romanum auch spezielle Orte, wie zum Beispiel einen Teil des Katakomben-Systems von Rom. Auch durften der Vatikan, zahlreiche weitere Kirchen und Museen sowie ein Ausflug nach Ostia Antica nicht fehlen, sodass es nie langweilig wurde.

Durch die vielen Sehenswürdigkeiten und den strahlenden Himmel waren wir ständig gespannt, was wir wohl am nächsten Tag machen würden. Um den Tag auch richtig nutzen zu können, ging es jeden Morgen nach dem „Frühstück“ in die Stadt, wo wir unserem Tourguide, Herrn Betzing und unserer tollen Fotografin, Frau Stützle, folgten.

Dabei erzählte uns Herr Betzing immer etwas über die jeweilige Attraktion und hatte auch immer seinen kleinen Reiseführer dabei, aus dem er dann ein Teil seiner Informationen bezog. So waren wir stets gut vorbereitet und konnten mit ein wenig Hintergrundwissen die Geschichte der jeweiligen Sehenswürdigkeit verstehen. 


Bei dieser Reise wurde uns nicht nur deutlich gemacht, warum Rom eine antike Großmacht und eine ewige Stadt ist, sondern wir kamen auch in den Genuss der italienischen Küche.

Die Tage gingen schneller vorbei als gewünscht, was den Füßen mancher Schülerinnen und Schülern entgegenkam, da der tägliche „Spaziergang“ durch Rom einige Kilometer mit sich brachte.

An den Abenden boten Frau Stützle und Herr Betzing den Schülern immer an, in eine kleine und gute Pizzeria in der Nachbarschaft mitzukommen. Es fanden sich immer welche, welche sich dafür bereit erklärten und nie wurde es von jemanden bereut, da das Restaurant uns jeden Abend herzlicher empfing. 

Die restlichen Schülerinnen und Schüler verbrachten währenddessen ihre Abende entweder auf ihren Zimmern oder in einer großen Gruppe zu einem Spieleabend an einem gemeinsamen Tisch. Hierbei waren Schüler aus jeder Altersgruppe vertreten, egal ob Neunt- oder Zwölftklässler. Diese regelmäßigen Abende sorgten bei den Schülern immer für viel Gelächter und Spaß.

Sowohl das gemeinsame „Leiden“ auf der langen Zugfahrt oder den langen Spaziergängen als auch das gemeinsame Lachen sorgten dafür, dass sich die Schülerinnen und Schüler stufenübergreifend zu einer wahren Gemeinschaft entwickelten und nicht jede Stufe unter sich blieb.

Dadurch kann man sagen, dass diese Studienfahrt es nicht nur geschafft hat, den Schülern einen Einblick von Rom und der italienischen Kultur zu geben, sondern auch, dass sich die Stufen untereinander näherkamen und die Gemeinschaft der Schule gestärkt wurde.