Schulnachrichten 

905. Ausgabe - Aktionstag gegen Gewalt


Am 27.02.20 fand am Gymnasium im Kannenbäckerland der „Aktionstag gegen Gewalt – Für ein besseres Miteinander“ statt.

An den Veranstaltungen nahmen die Orientierungs- und Mittelstufensprecher/innen, die Schülersprecher/innen, alle Klassensprecher/innen sowie die Schüler/innen der Streitschlichtungs-AG teil.

Der Tag diente der Auseinandersetzung der Schüler/innen mit dem Thema Gewalt und der Entwicklung neuer Ideen, die zu einer Stärkung des Bewusstseins für das Thema innerhalb der gesamten Schülerschaft beitragen sollen.

Am Vormittag führten zwei Referentinnen der polizeilichen Prävention Workshops zu den Themen Zivilcourage und Gewalt mit den Schüler/innen, die in zwei altersgemischte Gruppen aufgeteilt worden waren, durch. Mithilfe von verschiedenen Beispielen wurde das Gewaltbarometer durchgeführt und die Szenarien wurden in den Gruppen untereinander diskutiert.

Die Schüler/innen lernten, dass es verschiedene Arten von Gewalt gibt, und überlegten gemeinsam, wo sich Betroffene Hilfe holen können. Auch wurden für die Schüler/innen wichtige Themen wie Medien, Mobbing, Wissensdefizite über den Nationalsozialismus und gewaltverherrlichende Songtexte behandelt. Die Teilnehmer/innen konnten eigene Ideen und Vorschläge einbringen, wie unsere Schule die Auseinandersetzung mit diesen Themen in Zukunft noch mehr stärken kann. Zum Schluss wurden die Ergebnisse auf Plakaten festgehalten.

Für die Nachbesprechungen am Nachmittag wurden die teilnehmenden Schüler/innen erneut in Gruppen eingeteilt. Rolf Knieper von der Beratungsstelle m/power übernahm die Diskussionsleitung bei den älteren Schüler/innen. Zunächst wurden die am Vormittag erarbeiteten Ergebnisse wiederholt und die Thematik vertieft. Einige Schüler/innen berichteten von Situationen, in denen sie selbst Gewalt erlebt hatten. In der Gruppe wurden verschiedene Vorschläge für Gewaltpräventionsprojekte eingebracht und diskutiert.

Herr Knieper stellte uns das Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ vor, ein bundesweites Schulnetzwerk, dem Schulen beitreten können, die aktiv gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt vorgehen wollen. Es ermöglicht Schüler/innen, das Klima an ihrer Schule mitzugestalten und einen Beitrag zu einer demokratischen und gewaltfreien Gesellschaft zu leisten.

Der Abschluss des Aktionstages fand im Mehrzweckraum statt. Die Ergebnisse des Tages wurden noch einmal wiederholt und alle Teilnehmer/innen erhielten eine Teilnahmebestätigung. In den nächsten Tagen stellten die Schüler/innen, die an den Veranstaltungen teilgenommen hatten, in ihren Klassen und Stammkursen die entwickelten Ergebnisse und Ideen vor.

Durch Corona und die Sommerferien liegt der gelungene Aktionstag nun schon einige Zeit zurück. Wir Schülerinnen und Schüler des GiK wünschen uns, dass wir im jetzt beginnenden neuen Schuljahr das Thema weiter im Auge behalten und weitere Projekte angeboten werden.