Die Arche - Familienzentrum


Vor kurzem trafen sich einige Familien, um beim „Lebendigen Adventskalender“ in Höhr-Grenzhausen mitzumachen. Hier gibt es noch freie Termine. Wer sich daran beteiligen möchte und im Dezember für eine halbe Stunde vor seinem Haus ein Türchen öffnen möchte, kann sich gerne bei Petra Menne-Gärtner oder Iris Westphal melden. Damit der Rahmen überschaubar bleibt, laden die Familien selber dazu ein und hängen die Termine im Ev. Kindergarten aus. Um die Familien beim lebendigen Adventskalender zu unterstützen, wird es im Dezember kein Café Kunterbunt geben.

Vom Sterben, vom Leben und vom Himmel

lautete das Motto des Frauenfrühstücks, was im November traditionell an Buß- und Bettag vom Familienzentrum im Café Libre ausgerichtet wird. Pfarrerin Monika Christ wählte in Ihrer Andacht den Tod als zentrales Thema und ging auf die letzte Reise ein, die jedem von uns irgendwann bevorsteht. Anhand des Buches „Einmal Jenseits und zurück“  erzählte sie auf heitere und dennoch tiefgründige Art von einem Kunstprojekt, bei dem Menschen gefragt wurden, was sie in ihren letzten Koffer packen würden. Drei Dinge aus den gepackten Koffern hob sie dabei besonders hervor.


So symbolisierte ein Dosentelefon zum Beispiel die Verbundenheit zu den Verstorbenen, die auch nach dem Tod bestehen bleiben kann und Jede und Jeder unterschiedlich lebt. Ein weiterer Punkt war, dass  alles gut sein wird und wir uns im Himmel erkennen, auch wenn wir uns zu Lebzeiten nicht kannten. Zum Beispiel die verstorbene Oma, deren Ähnlichkeit uns zugeschrieben wird und als Erkennungsmerkmal keinen Zweifel lässt. Bei dem dritten Koffer kam die Erkenntnis, dass wir Gutes auf der Erde hinterlassen und wir Gutes von Menschen haben, die verstorben sind. Zwischen den einzelnen Koffern und ihrer jeweiligen Botschaft ertönte die passende Musik, die Zeit zum Nachdenken und –spüren ließ. Bei dem anschließenden Frühstück, das zur Freude der Organisatorinnen wieder sehr gelobt wurde, kam es zum regen Austausch unter den Frauen und zeigte, wie wichtig die Gespräche im Nachhinein waren. Ob es die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod an diesem Morgen war oder das Ableben eines nahestehenden Menschen, das Frühstück war sehr emotional und bewegte die Gemüter. 


Danke auch an dieser Stelle an Susi und Fernando für die hervorragende Bewirtung