Mitteilung der Verbandsgemeindewerke


Diese Untersuchungen müssen gesetzlich in einem Turnus von 10 Jahren erfolgen. Vor der Untersuchung werden die Kanalleitungen, Kanalschächte und Hausanschlüsse mit Hochdruck gespült.

Bei der Hochdruck-Kanalreinigung wird ein Schlauch mit einer Reinigungsdüse von Schacht zu Schacht gespült und wieder zurückgezogen. Bei diesem Arbeitsschritt entsteht vor der Düse ein Unterdruck und hinter der Düse ein Überdruck. Die Drücke gleichen sich über Schächte, Kontrollschächte und über die Dachentlüftung der angeschlossenen Häuser aus, wenn dort die sanitären Anlagen fachgerecht angeschlossen sind. Während und nach der Reinigung kann es zu folgenden Ereignissen kommen.

 

·         während der Spülung ist ein Rauschen zu hören (kein Grund zur Beunruhigung)

·         aus der Toilette tritt Wasser aus (hier sollte die Hausentwässerung auf Verstopfungen oder fehlender                    Dachentlüftung überprüft werden)

·         nach der Reinigung macht sich ein Geruch bemerkbar (hier wurde Wasser, durch den Unterdruck, aus den Geruchsverschlüssen herausgesaugt). Daher bitte wieder mit Wasser auffüllen.

·         Bitte sorgen Sie vor allem dafür, dass Ihr Revisionsschacht offen und nicht unter dem Erdreich oder unter Pflaster liegt. In der Satzung der Kommune ist übrigens vorgeschrieben, dass die Revisionsschächte jederzeit frei zugänglich sind.

 

Die Arbeiten werden über mehrere Wochen andauern und bei engen Straßen auch zu Behinderungen im fließenden Verkehr führen. Eventuell kann es auch erforderlich sein, die Arbeiten in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend durchzuführen. Wir versuchen, dies so gering wie möglich zu halten und hoffen auf Ihr Verständnis.

 

Verbandsgemeindewerke

Höhr-Grenzhausen