Sabine und Viktoria treffen Wald hart


Die Sturmtiefs der letzten Tage haben Schneisen der Verwüstung in den heimischen Wald geschlagen. Besonders betroffen sind im Bereich des Forstamtes Neuhäusel die Wälder in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen.

So sind im Stadtwald Höhr-Grenzhausen und in den Gemeindewäldern Hilgert und Hillscheid zusammen etwa 15000 bis 20000 Bäume vom Sturm entwurzelt worden. Nicht nur Nadelbäume sind betroffen, in großem Umfang sind auch starke Buchen und Eichen umgefallen.

Die ganze Situation wird natürlich noch verschärft durch das massenhafte Absterben von Bäumen durch Borkenkäfer und anderen Schächeorganismen infolge der Dürrejahre 2018 und 2019.

Der Wald in der Verbandsgemeinde hat leider in den vergangenen Monaten sein Gesicht verändert. Dort wo noch vor kurzem intakte Wälder standen, sind heute Kahlflächen. Durch die notwendigen Forstarbeiten und dem Abtransport des Holzes sind die Wege sehr stark in Mitleidenschaft geraten.

Die ersten Maßnahmen nach den Stürmen sind bereits getroffen. Die meisten Wege im Wald sind wieder begehbar. Allerdings hängen noch sehr viele schiefe Bäume und Kronenteile in Richtung der Wege. Waldbesucher sollten bei ihren Aktivitäten hier besonders vorsichtig sein und bei stärkerem Wind den Wald meiden.

In den beiden Forstrevieren Kannenbäckerland und Jägerpfad-Hillscheid wird alles daran gesetzt, den Windwurf und das Borkenkäferholz aufzuarbeiten und in den Verkauf zu bringen. Anschließend werden wir so schnell es geht die Wege wieder instand setzen. Bis dahin bitten wir um Ihr Verständnis.

 

Detlev Nauen

Forstrevier Kannenbäckerland

 

Stadtwald Höhr-Grenzhausen, Delleweg (Foto: Julian Huhn)

 

Stadtwald Höhr-Grenzhausen, Stern (Foto: Julian Huhn)