Gymnasium im Kannenbäckerland - Skifahrt 2019


Naja, aber wir waren endlich angekommen. Ohne Erbarmen seitens der Lehrer ging es nach dem Bezug der Zimmer, welche sehr modern eingerichtet waren, direkt zum Skiverleih und auf die Piste. Beziehungsweise den kleine Anfängerhügel im „Klausi-Land“. Während die etwas Fortgeschrittenen belustigt zuschauten, machten die Skineulinge das klassische Anfängerprogramm durch. Zumindest mehr oder weniger: Sicher sah es ziemlich komisch aus, wie wir einbeinig im Kreis um unsere Skistöcke hüpften (was mit Skischuhen alles andere als einfach ist). Aber so schlecht stellten wir uns gar nicht an. Klar, am Anfang waren wir alle etwas unbeholfen, aber wer wäre das nicht? So konnten wir am Ende des Tages unseren ersten Erfolg feiern. Schließlich sind wir das erste Mal Ski gefahren, so kurz die Piste auch war. Nach einem anstrengenden ersten Tag und einer Riesenportion Abendessen bei unserem netten Gastwirt Franz fielen sind wir alle müde ins Bett.

Am zweiten Tag ging es dann, bei strahlend blauem Himmel, für alle richtig los. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, jeweils mit einem Lehrer. Die Fortgeschritten konnten nun endlich auch auf die Skier. Für sie ging es direkt mit der Gondel hoch in das relativ kleine und überschaubare, aber sehr schöne Skigebiet. Die Anfänger mussten noch unten auf kleineren Hügeln fahren. Doch bereits nach dem Mittagessen meisterten wir die Anfängerpiste so gut, dass es auch mit der Gondel zu den „richtigen“ Pisten gehen konnte. Die Lehrer waren begeistert von den Fortschritten, die schon nach dem ersten Tag zu sehen waren, da die Neulinge bereits sehr gut den Berg hinunterkamen.

Von Tag zu Tag wurden die Lehrer der Gruppen gewechselt, so dass sowohl die Schüler als auch die Lehrkräfte stets Abwechslung hatten. Trotz des einen oder anderen Sturzes und leider einer Verletzten hatten wir viel Spaß und die Tage gingen wie im Flug vorbei.

Neben dem Skifahren wurde aber auch besonders gut gegessen. Zwar gab es in der Talstube überdurchschnittlich oft Pommes, aber es war stets lecker. Das Essen von unserem Hauswirt Franz war noch besser. Auf besondere Wünsche ging er immer ein und so ist nun auch die vegane Lebensweise in Südtirol verbreitet.

Trotz Spaß am Skifahren stieg die Erschöpfung von Tag zu Tag. Die Fahrt ging viel zu schnell vorbei und bevor wir uns versahen, ging es auch schon zurück.

Obwohl wir nur eine Woche in Südtirol verbrachten, werden uns allen diese paar Tage in Erinnerung bleiben.

 

 

Hannah Schmidt und Mareike Munsch