Bericht aus der Werkausschusssitzung vom 14.11.2019


Bericht aus der Werkausschusssitzung vom 14.11.2019

Die Tagesordnung der Werkausschusssitzung umfasste zwölf Tagesordnungspunkte, davon drei im nichtöffentlichen Teil. Der erste Tagesordnungspunkt befasste sich mit der gemeinsame Stellenübersicht der Verbandsgemeindewerke für das Wirtschaftsjahr 2020. Den Änderungen wurde einstimmig zugestimmt. Unter TOP 2 wurden die Werkausschussmitglieder in nichtöffentlicher Sitzung über den Sachstand der unter TOP 10 dieser Sitzung einzuleitende Vergabeverfahren informiert.

Im vierten Tagesordnungspunkt wurden die Zwischenberichte 2019 der Betriebszweige Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung vorgestellt. Die mit dem Zwischenbericht vorgelegten Zahlen basieren auf dem Abschluss zum 30.09. des Geschäftsjahres und lassen somit Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung des Jahres zu. Die Werkausschussmitglieder nahmen den Zwischenbericht zustimmend zur Kenntnis.

Der aktuelle Stand des Kanalsanierungskonzepts der Verbandsgemeinde wurde im fünften Tagesordnungspunkt vorgestellt. Abwasserkanäle und -leitungen einschließlich zugehöriger Bauwerke müssen so errichtet und betrieben werden, dass sie funktionsfähig, betriebssicher und dicht sind. Um dies zu gewährleisten, müssen die Anlagen zur Abwasserableitung mindestens alle zehn Jahre durch optische Untersuchungen auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden.

Die Tagesordnungspunkte 6 bis 9 beinhalteten die Vorberatung über die Festsetzung der Entgelte der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung und die entsprechenden Wirtschaftspläne.

Im Bereich der Abwasserbeseitigung wurde dem Werkausschuss eine Anpassung der Gebühren vorgeschlagen. Hier steigt die Schmutzwassergebühr je m³ um 0,11 €. Das Entgelt beträgt im Jahr 2020 2,64 €/je m³.Der wiederkehrende Beitrag Niederschlagswasserbeseitigung erhöht sich gegenüber dem Vorjahr um 0,01 € auf 0,38 €. Im Wesentlichen schlagen sich hier gestiegene Personalkosten sowie ansteigende Unterhaltungs- und Energiekosten nieder.

Aufgrund der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst sowie der erhöhte Materialaufwand durch Instandhaltungen in der Wasserversorgung machen eine Anhebung des Arbeitspreises um 0,05 € notwendig, somit kostet der m³ Trinkwasser im Jahr 2020 1,45 € netto. Die Grundpreise für die Wohneinheit bleiben unverändert.

Unter Tagesordnungspunkt 10 wurde die Verwaltung beauftragt, das Vergabeverfahren für die Erneuerung der Wasserleitung in der Waldstraße, Hilgert durchzuführen und den Auftrag im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.