SCHULNACHRICHTEN Das Gymnasium im Kannenbäckerland informiert... 869. Ausgabe


Nicht erst seit „Fridays for Future“ sind Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Artenvielfalt Themen des schulischen Unterrichts. Dennoch liegen zwischen theoretischem Unterricht und praktischen Handeln oftmals Welten. Dabei ist praktisches Handeln im Bereich Umweltschutz auch schon vor der eigenen Haustüre ganz einfach möglich.

Um das große Schulgelände im Sinne der Nachhaltigkeit zu nutzen, wurde auf Initiative von Herrn Kober-Golly im Frühjahr dieses Jahres zunächst eine 200 qm große Fläche von Rasen befreit und danach eine Wildblumenwiese angelegt. Dabei halfen tatkräftig der Hausmeister Herr Blath, Frau Molitor und sehr ambitionierte Schülerinnen und Schüler von Klassenstufe 5 bis 11. Das Saatgut, Samen einheimischer meist mehrjähriger Blumenarten, wurde vom Netzwerk „Blühende Landschaft“ gestellt.

Nach dem Aussäen warteten alle gespannt, doch bis zu den Sommerferien im Juni geschah auf der Wiesenfläche leider nichts. Nach den Ferien war die Überraschung dann aber groß: Die Wildblumenwiese war über die sechs Wochen trotz der Trockenheit förmlich „explodiert“. Die Wiese blühte in einer großen, bunten Blumenvielfalt. Neben Pflanzen haben sich dort auch viele Insekten angesiedelt.

Während die Fläche zunächst nur als Beitrag zum Fördern der Artenvielfalt gedacht war, zeigte sich in den ersten Schulwochen, dass diese 200 qm für die Schulgemeinschaft viel wertvoller sind als gedacht. Neben dem hohem Erholungsfaktor bietet die Fläche auch immer wieder Anknüpfungspunkte für den Unterricht in allen Jahrgangsstufen.

Die Schulgemeinschaft ist schon ganz gespannt, welche Blumen im kommenden Jahr dort wachsen werden.