Das nun seit drei Jahren laufende Projekt zwischen dem Gymnasium im Kannenbäckerland und dem tibetischen Kinderdorf und Schule (Tibetan Children Village) in Leh (Himalaya) hat zu Ostern einen neuen Schritt gewagt: Zum ersten Mal hat die Klasse 5a all ihre Englischkenntnisse zusammengesucht und ihre ersten Briefe nach Indien geschickt.
Wer Spaß daran hatte, hat seine Briefe bemalt, beklebt oder dekoriert. Hauptsächlich haben sich die Kinder vorgestellt und erste Fragen gestellt, da sie ihr Gegenüber noch nicht kennen. Sobald die Kinder wieder kommen, teilen deren Lehrer ihnen einen unserer Schüler/innen zu, woraus hoffentlich eine Brieffreundschaft entsteht.
Passend zu Ostern wurden die bunten Schreiben mit vielen Süßigkeiten und Stiften in ein Paket gepackt
und auf die große Reise geschickt, wo es nach nur einer Woche angekommen ist. Leider ist auch deren Schule, wie auch das GiK, gerade geschlossen. Der Leiter der Schule, Tenzin Rabten, hat uns jedoch geschrieben, dass er die Briefe sobald wie möglich verteilt und er sich bereits darauf freut, uns die Antworten zu senden.
Obwohl wir nun länger auf die Antwort warten müssen, sind wir gespannt, was die tibetischen Kinder nach Höhr- Grenzhausen schicken und was sie von ihrer Schulschließung berichten werden.