Kreisverwaltung

Landkreis ruft zu erhöhter Vorsicht auf:

Deutscher Wetterdienst warnt vor Unwettern

Für Donnerstag, 19. Mai, und Freitag, 20. Mai, sagt der Deutsche Wetterdienst lokale Unwetter, zum Teil mit Starkregen, Hagel und Sturmböen voraus. Besonders am Freitag sind örtlich extreme Unwetter möglich.

Ob und in welchem Umfang auch der Westerwaldkreis betroffen sein wird, lässt sich derzeit noch nicht vorhersagen. Gleichwohl ist erhöhte Wachsamkeit erforderlich und Vorkehrungen sind zu treffen. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen im Radio und Fernsehen mit besonderer Aufmerksamkeit. Nähere Details zu den aktuellen Wetterwarnungen sind unter www.dwd.de zu finden. Wichtige Informationen liefern auch die Warnapps „Nina“ und „Katwarn“. Verbrauchertipps zum Schutz vor Naturgefahren gibt es zudem unter www.kurzelinks.de/naturgefahren.

Die Verantwortlichen des Brand- und Katastrophenschutzes im Westerwaldkreis raten aufgrund der bestehenden Vorwarnungen allen Bürgerinnen und Bürgern Vorsorge zu treffen.

  • Suchen Sie bei Unwetter sofort ein festes Gebäude auf – meiden Sie Wälder und Alleen. Dies gilt auch für die Zeit nach Sturmlagen, wenn möglicherweise noch Bäume umfallen oder Äste herabfallen können.
  • Sichern Sie Gegenstände auf Terrassen, Balkonen und in Gärten sorgfältig, wenn diese sich nicht ins Gebäude bringen lassen.
  • Stellen Sie auch Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab.
  • Halten Sie sich nicht in Kellern oder Tiefgaragen auf.
  • Fahren Sie im Straßenverkehr vorsichtig und vorausschauend. Verkehrswege könnten blockiert sein und Gegenstände (z.B. Dachteile) von Gebäuden fallen.
  • Kontrollieren Sie den Abwasserkanal im Haus regelmäßig. Lassen Sie bei Bedarf eine Rückstausicherung einbauen.
  • Sorgen Sie in tiefer gelegenem Gelände durch ausreichend breite Abflussmöglichkeiten dafür, dass durch die Terrassentüren kein Wasser in das Haus eindringen kann.
  • Vollgelaufene Keller sollten aufgrund von Stromschlaggefahr nicht mehr betreten werden. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass man im Keller gefangen ist, wenn eine Tür zuschlägt und sich nicht mehr öffnen lässt.
  • Befreien Sie die Dachrinnen von Laub und Schmutz.
  • Kontrollieren Sie Zufahrten von der Straße in tiefer gelegenen Garagen. Sie sind das Einfallstor von Sturzfluten, die von Straßen herkommen. Schwellen können helfen.
  • Leeren Sie vorhandene Sinkkästen auf dem Grundstück – nach Möglichkeit kontrollieren Sie auch die Kästen vor Ihrem Grundstück in der Entwässerungsrinne.
  • Lagern Sie keinen Rasenschnitt bzw. Grünabfall im Bachlauf oder in Entwässerungsgräben.
  • Halten Sie die Straßenabläufe, Durchlässe und Einlaufgitter im Umfeld Ihres Grundstückes zum Selbstschutz frei von Bewuchs und Unrat.
  • Wählen Sie die 112 (Feuerwehr & Rettungsdienst) sowie die 110 (Polizei) nur im NOTFALL!