Verbandsgemeinde

Auszeichnung für die Verbandsgemeinde 


Erstmalig in diesem Jahr wurde durch das Klimaschutzmanagement des Westerwaldkreises und die wfg Westerwaldkreis mbH der Nachhaltigkeitspreis „Grüne Welle“ ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden Projekte u. a. zu den Themenfeldern:

  • Klimaschutz – Mobilität 
  • Klimaschutz – Energie- und Ressourceneffizienz
  • Solidarität und Gerechtigkeit
  • Gesundheit und Ernährung

Unter dem Motto „Mit vielen Mosaiksteinen zu mehr Klimaschutz“ ist die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen mit einem umfassenden Maßnahmenpaket aus den unten genannten Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten in den Wettbewerb gestartet. Die Preisverleihung unter den eingereichten 36 Projekten hat am vergangenen Montag in der Stadthalle Mons Tabor in Montabaur stattgefunden. Die Freude bei den Akteuren der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen war groß, als klar war, dass man es mit dem Projektportfolie auf Platz 3 beim diesjährigen Nachhaltigkeitspreis „Grüne Welle“ geschafft hat.

Thilo Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, nahm, stellvertretend für die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die Urkunde und einen Apfelbaum, der demnächst vor dem Rathaus gepflanzt werden soll, von der Ersten Beigeordneten des Westerwaldkreises, Gabriele Wieland, in Empfang. Darüber hinaus ist der 3. Platz mit einem Preisgeld von 1.000€ dotiert, welches die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen nun für weitere Projekte im Themenbereich einsetzen wird. 

„Mein großer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des kreativen Teams hinter der Bewerbung. Yvette Weidner, Anne Bierenfeld und Mark Heinzberger haben die Projekte, unsere Bewerbung und die Vorstellung der Projekte mit viel Leidenschaft und Herzblut vorangebracht. Aber auch dem Umweltausschuss und dem Verbandsgemeinderat möchte ich herzlich für die tollen Ideen und die Unterstützung bei den verschiedenen Projekten danken. Wir haben gezeigt, dass man auf vielfältige Weise im Bereich Nachhaltigkeit tätig werden kann. Es wurde deutlich, dass auch die Umsetzung jeder kleinen Idee in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist“ freut sich Bürgermeister Thilo Becker über die Platzierung und macht deutlich, dass die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen weitere Projekte im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit plant und umsetzen wird.

Die Mosaiksteine unserer Bewerbung:

Zur Förderung der Biodiversität unterstützt die Verbandsgemeinde das neu gegründete „Grüne Netzwerk“. Am Rathaus wurde außerdem ein insektenfreundliches Staudenbeet angelegt.
Um die Artenvielfalt im eigenen Garten zu unterstützen, wurde für den diesjährigen Umweltpreis ein handgemachter keramischer Pfostenhocker „Kannenbäcker Blaue Spitze“ als Insektenhotel hergestellt und in der Bevölkerung verteilt.

Die bereits bestehende Umweltpreisaktion „Sammelsystem für Zigarettenkippen“ vermeidet Grundwasserverunreinigung durch ausgewaschene Schadstoffe aus weggeworfenen Zigarettenkippen.

Mit dem Förderprogramm für Regenwassernutzungsanlagen (Zisternen) haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, für die Neuerrichtung einer Zisterne bis zu 1.000€ zu erhalten. 

Die Gemeindeschwesterplus berät und unterstützt ältere und hochbetagte Menschen u.a. in den Bereichen Ernährung und Bewegung. Mit dem Bewegungsangebot für Seniorinnen und Senioren und dem Angebot „Auf Rädern zum Mittagstisch“ werden gesunde Ernährung, Essen in Gesellschaft und aktivierende Bewegungsangebote verknüpft.

Das BürgerMobil fördert durch die Bildung von Fahrgemeinschaften eine nachhaltige Nutzung von Mobilität.

Der Bedarfsworkshop in kleinen Kommunen ermöglicht einen aktiven Bürgerbeteiligungsprozess, der die kommunale Gesundheitsförderung und Prävention stärken und somit langfristig die Gesundheit, Lebensqualität und Zufriedenheit in der Lebenswelt Kommune positiv beeinflussen soll.

Mit der jährlichen Teilnahme am STADTRADELN und dem Angebot STADTRADELN Kids werden Radfahrerinnen und Radfahrer von Jung bis Alt motiviert, möglichst viele Wege mit dem Rad zurück zu legen. Das erstellte Radmobilitätskonzept flankiert den weiteren Ausbau von alltagstauglichen Radwegen.

Die Leitlinie zu Förderung der Aufstellung von Abstellanlagen für Fahrräder ermöglicht Unternehmen mit hoher Kundenfrequenz oder einer Beschäftigtenzahl von über 50 Personen eine finanzielle Unterstützung beim Bau von sicheren und wettergeschützten Radabstellanlagen und somit bei einem aktiven Beitrag zu mehr Gesundheit und Bewegung von Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Wissenswertes