Um die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz verstärkt im Umgang mit verschiedenen Warnmitteln zu sensibilisieren und insbesondere auf die Bedeutung der Sirenensignale hinzuweisen, erfolgt am 13. März der erste landesweite Warntag Rheinland-Pfalz. Dieser soll künftig als regelmäßiger Übungstermin jährlich jeweils am zweiten Donnerstag im März stattfinden.
Zum Warntag ertönen am 13. März im Westerwaldkreis die Sirenen: Gegen 10 Uhr warnen sie die Bevölkerung im Probealarm eine Minute lang mit einem auf- und abschwellenden Heulton vor „Gefahr“. Um 10.45 Uhr signalisieren sie dann eine Minute lang mit einem gleichbleibenden Dauerton „Entwarnung“ Derzeit errichten der Kreis und seine zehn Verbandsgemeinden für rund vier Millionen Euro ein zukunftsfähiges Sirenenwarnsystem. Bislang konnten bereits mehr als 100 Sirenen durch eine Fachfirma eingerichtet werden, weitere Standorte folgen in den kommenden Jahren. Die Kosten werden dabei zu zwei Dritteln vom Kreis und zu einem Drittel von der jeweiligen Verbandsgemeinde übernommen.
Die Abläufe beim ersten landesweiten Warntag Rheinland-Pfalz am 13. März 2025: Das Lagezentrum Bevölkerungsschutz des Landes Rheinland-Pfalz löst gegen 10 Uhr alle an das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren aus. Parallel aktivieren die kommunalen Aufgabenträger die in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen, nicht direkt an MoWaS angeschlossenen Warnmittel manuell. Gegen 10.45 Uhr sendet das Lagezentrum Bevölkerungsschutz eine Entwarnung für das gesamte Land Rheinland-Pfalz. Wir bitten die Tierhalterinnen und Tierhalter im Westerwaldkreis, beim Warntag im Besonderen auf Haus- und Nutztiere zu achten.